Liebe Eltern! -) Die Ordination ist am Freitag 22.11.2024 geschlossen -) Bitte nehmen Sie zur Grippeimpfung die eCard Ihres Kindes mit, danke! -) Aufgrund wiederholter unentschuldigter Terminversäumnisse erlauben wir uns ein Ausfallhonorar von €70 zu verrechnen, wenn der Termin nicht rechtzeitig innerhalb von 24h vor Termin abgesagt wird (telefonisch oder per eMail). Danke für Ihr Verständnis!

Die Grippeimpfung ist da!

Seit kurzem ist es möglich, Ihre Kinder in der Ordination gegen die echte Grippe (=Influenza) impfen zu lassen. Der ideale Impfzeitpunkt liegt zwischen Mitte Oktober und Ende November, um dann gegen die meist im Jänner zu erwartende jährliche Grippewelle geschützt zu sein. Zwei verschiedene Impfstoffe stehen Ihnen zur Verfügung: eine intramuskuläre Stichimpfung (ab 6 Monaten) und der Grippe-Nasenspray (ab 2 Jahren). Beide Impfstoffe sind tetravalent, das bedeutet sie schützen gegen 4 Stämme – gegen zwei A Stämme und gegen zwei B Stämme. Das ist insofern wichtig, als letztes Jahr vielen Patienten lediglich der Dreifach-Impfstoff verabreicht wurde.  Die dann florierende Grippewelle wurde durch den B Stamm verursacht, der in dieser Dreifach-Impfung nicht enthalten war. Viele Menschen waren daher nicht adäquat geschützt und es gab eine hohe Anzahl an Hospitalisierungen und leider auch viele grippeassoziierte Todesfälle in Österreich.
Der bei uns erhältliche Vierfachimpfstoff enthält auch den erwähnten B Stamm und ermöglicht somit einen deutlich besseren Schutz.
Die echte Grippe wird häufig unterschätzt. Im Gegensatz zu einem milder verlaufenden grippalen Infekt, verursacht die Influenza hohes Fieber mit schwerem Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Verkühlungssymptomen wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Sie dauert bis zu 2 Wochen und mögliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder eine Herzmuskelentzündung, können zu Spitalsaufenthalten und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. In der Saison 2017/2018 mussten 1900 Kinder mit einer Influenzainfektion stationär aufgenommen werden und es gab 9 Todesfälle bei Kindern zwischen 3 und 12 Jahren.
Frühzeitig erkannt (innerhalb von 48h) kann eine antivirale Therapie den Verlauf verkürzen und die Symptome mildern. Andernfalls ist nur eine symptomatische Therapie möglich.
Der beste Schutz ist die Impfung!